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Andreas Isenschmid: Proust und das Jüdische

  • Buchhandlung Labyrinth 17 Nadelberg Basel, BS, 4051 Schweiz (Karte)

Andreas Isenschmid legte mit seinem 2022 bei Hanser erschienen Buch «Der Elefant im Raum. Proust und das Jüdiche» einen neuen Zugang zu Marcel Prousts Werk vor. Darin ergibt sich eine vielseitige Begegnung mit dem Jüdischen in Prousts Schreiben. Lange Zeit schrieb der Pariser Schriftsteller, der eine jüdische Mutter und einen katholischen Vater hatte, nicht direkt über das Jüdische und doch war es eigentlich immer präsent. Proust zeigte viel Anteilnahme am Jüdischen und bezog eine klar solidarische Position, nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Dreyfus-Affäre, die Frankreich über Jahre in Atem hielt und das wahre Ausmass des Antisemitismus im Land aufdeckte. In seinem Essay spricht Andreas Isenschmid darüber, wie dicht Proust das Jüdischsein in sein Hauptwerk À la recherche du temps perdu eingeflochten hat. 

An der von Buch.Kultur organisierten Lesung wird Andreas Isenschmid aus seinem Buch lesen und im Gespräch mit Caspar Battegay über seine Lesart von Prousts epochalem Roman sprechen. 

Eintritt: 10.- / 5.-

Mit anschliessendem Apéro


Andreas Isenschmid, geboren 1952 in Basel, lebt in Berlin. Er ist einer der profiliertesten deutschsprachigen Literaturkritiker. Nach Stationen bei Radio, Fernsehen und Zeitungen (Weltwoche, Tages-Anzeiger, NZZ) ist er heute Mitarbeiter der ZEIT und von 3sat. Er war Juror beim Bachmannpreis und beim Deutschen Buchpreis.

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